Einführung
Schwimmende Airbagsauch bekannt als marine Bergung von Airbags oder Auftriebsairbagssind flexible, mit Druckluft gefüllte Gummistrukturen. Sie werden in großem Umfang bei maritimen Projekten eingesetzt, z. B. beim Stapellauf von Schiffen, beim Unterwasserbau und insbesondere bei Bergungsarbeiten. Im Vergleich zu herkömmlichen Hebemethoden wie Kränen oder starren Pontons bieten schwimmende Luftsäcke eine kostengünstige, effiziente und äußerst anpassungsfähige Lösung.
Bei der Schiffsbergung, bei der Zeit und Mobilität entscheidend sind, haben sich schwimmende Airbags als ein entscheidender Vorteil erwiesen. Mit ihnen können Bergungsteams schnell auf Notfälle reagieren, ohne auf teure, schwere Schiffe angewiesen zu sein.

Gemeinsame Anwendungen
Schwimmende Airbags sind weit verbreitet in:
- Wiederbelebung auf Grund gelaufener Schiffe
- Bergung gesunkener Schiffe oder U-Boote
- Auftrieb für schwere Unterwasserobjekte
- Abstützung von Unterwasserbauten oder Brückenfundamenten
Wenn Schiffe sinken oder auf Grund laufen, sind herkömmliche Bergungsmethoden wie der Einsatz von Kränen oder festen Pontons oft langsam und kostspielig. Schwimmende Airbags lösen dieses Problem, denn sie sind leicht, tragbar und lassen sich selbst unter komplexen Bedingungen wie schlammigem Meeresboden oder gekippten Schiffsrümpfen einfach unter Wasser einsetzen.
Vorteile gegenüber starren Pontons
Herkömmliche starre Pontons haben eine hohe Tragfähigkeit, weisen aber auch erhebliche Einschränkungen auf:
- Groß und sperrig: Schwierig zu manövrieren unter Wasser
- Schwer zu sichern: Schwierige Befestigung an gekippten oder eingegrabenen Schiffsteilen
- Teuer: Erfordert schwere Ausrüstung und lange Rüstzeiten
- Begrenzte Menge an Bord: Ein Bergungsschiff kann nur ein paar große Pontons transportieren
Schwimmende Airbags hingegen:
- Sie sind leicht und kompakt vor dem Aufblasen
- Kann in großer Zahl gelagert und eingesetzt werden
- Leichtes Anbringen an unregelmäßigen oder untergetauchten Oberflächen
- Gleichmäßige Druckverteilung beim Heben
- Geringere Spannung der Sicherungsseile erforderlich
Diese Vorteile machen schwimmende Airbags ideal für groß angelegte Bergungsaktionen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Vorbereitung
Vor dem Abtauchen müssen die Airbags teilweise aufgeblasen werden, damit sie genügend Volumen für Taucher oder Roboterarme haben. Ihr geringes Gewicht ermöglicht eine einfache Handhabung auch an engen oder vergrabenen Stellen. Wenn keine Stahlseil Wenn Ankerpunkte vorhanden sind - z. B. in Rumpfteilen, die im Sand stecken - können flexible Saugnäpfe verwendet werden, um die Airbags an der Oberfläche zu befestigen.
2. Positionieren und Sichern
Sobald das Bergungsschiff positioniert ist, werfen Sie einen Führungsanker etwa 10 Meter vom Wrack entfernt aus. Binden Sie den schwimmenden Airbag mit einem Seil mit Schnellverschluss an ein Gewicht und befestigen Sie den Ring am Ankerkabel. Lassen Sie sowohl den Airbag als auch das Gewicht ins Wasser hinab. Sie gleiten entlang des Ankerkabels zur Zielposition hinunter. Taucher oder Roboterarme holen dann den Airbag ein und befestigen ihn an den vorgesehenen Punkten.
Besondere Fälle:
- Für gekippte Schiffe: Bringen Sie Luftkissen auf einer Seite an, um die Neigung zu korrigieren, und installieren Sie dann weitere auf beiden Seiten, um sie anzuheben.
- Für saugmontierte Arbeiten: Verwenden Sie Pumpen, um einen Unterdruck in den Saugnäpfen zu erzeugen, und kleben Sie diese an die Rumpfseiten.
- Für zugängliche Fächer: Legen Sie Airbags hinein und blasen Sie sie auf, um Wasser zu verdrängen und den inneren Auftrieb zu erhöhen. Dies reduziert das Gewicht und vereinfacht die äußere Sicherung.
3. Inflation und Lifting
Sobald die Airbags sicher befestigt sind:
- Jeder Airbag wird schrittweise über ein Verteilersystem aufgeblasen, um einen gleichmäßigen Druck und ein Gleichgewicht zu gewährleisten.
- Nach dem Aufblasen werden die Stahlseile von einem Kran oder einem schwimmenden Bohrturm aus mit dem Schiffswrack verbunden.
- Beginnen Sie langsam mit dem Anheben. Die Airbags dehnen sich aus und drücken fest gegen den Rumpf, wodurch der Druck gleichmäßig verteilt wird.
- Das gesamte Wrack wird nach und nach an die Oberfläche kommen
Im Vergleich zu starren Pontons benötigen schwimmende Airbags aufgrund ihres weicheren Kontakts und ihrer größeren Oberfläche weniger Stahlseilspannung. Dies macht das Sichern und Heben sicherer und einfacher.
Sicherheit und Effizienz
- Risikoarme Handhabung: Kompakt vor dem Aufblasen, was die Lagerung und den Einsatz erschwert
- Anpassungsfähigkeit: Funktioniert gut in schlammigen oder unebenen Meeresböden, wo starre Pontons versagen
- Zeitsparend: Schnelles Einsetzen unter Wasser mit weniger Werkzeugen und kleineren Hilfsschiffen
- Kostengünstig: Kein Bedarf an großen Kränen oder schweren Pontons mehr
Schlussfolgerung
Schwimmende Airbags sind eine praktische, zuverlässige und effiziente Lösung für Bergungsaufgaben auf See. Ob es darum geht, ein gesunkenes Schiff zu heben oder ein auf Grund gelaufenes Schiff wieder flottzumachen, sie sind eine kostengünstige Alternative zum herkömmlichen Heben schwerer Lasten. Ihre einfache Handhabung, Flexibilität und Transportfähigkeit machen sie zu unverzichtbaren Werkzeugen für moderne Bergungsunternehmen, insbesondere wenn Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind.
Wenn Sie Ihre Bergungsarbeiten verbessern wollen, sind schwimmende Airbags vielleicht die klügste Investition, die Sie tätigen können.


