Das Aufblasen und Entleeren von aufblasbaren pneumatischen Schutzblechen ist ein einfacher Vorgang, aber es ist wichtig, die Richtlinien des Herstellers zu befolgen und die richtigen Werkzeuge zu verwenden, um Schäden zu vermeiden und eine optimale Leistung zu gewährleisten.
Allgemeine Grundsätze:
- Die Richtlinien des Herstellers sind entscheidend: Beachten Sie immer die spezifischen Anweisungen des Schutzblechherstellers (z. B. Yokohama, Sunhelm, NANHAI ) für Ihr spezielles Schutzblechmodell. Darin finden Sie Angaben zum empfohlenen Luftdruck, zum Ventiltyp und zu etwaigen Besonderheiten.
- Vermeiden Sie eine zu starke Aufblähung: Ein zu starkes Aufblasen kann das Material der Schutzbleche, die Nähte und die Ventile beschädigen und zum Erlöschen der Garantie führen. Schutzbleche sollten fest sein, aber noch etwas "nachgeben" - Sie sollten die Seitenwand mit der Hand leicht eindrücken können (oft etwa 1/4 bis 1/2 Zoll).
- Schmieren Sie das Ventil: Bevor Sie eine Aufblasnadel oder einen Adapter einsetzen, schmieren Sie das Ventil immer mit Seifenwasser oder einem lösungsmittelfreien Fett. Dies hilft, Schäden am Gummiventil zu vermeiden und gewährleistet eine gute Abdichtung.
- Verwenden Sie die richtigen Werkzeuge:
- Inflation: In der Regel wird eine Handpumpe, eine Fußpumpe oder ein Luftkompressor mit dem entsprechenden Adapter/Nadel verwendet. Vermeiden Sie Hochdruck-Luftkompressoren (z. B. an Tankstellen), es sei denn, sie sind speziell für Kotflügel konzipiert, da sie zu einem Überdruck führen können.
- Deflation: Oft wird ein langer, dünner, stumpfer Gegenstand (wie ein Inbusschlüssel, ein Kreuzschlitzschraubendreher oder ein steifer Draht) benötigt, um eine Rückflussverhinderungsklappe im Ventil zu drücken.


Schritte zur Inflation:
- Identifizieren Sie den Ventiltyp: Aufblasbare Fender haben in der Regel ein Ventil, wie man es von Sportbällen kennt, oder ein abnehmbares Ventil mit Schraubverschluss. Einige Fender haben ein "Tri-Ventil", das mit einem Kreuzschlitzschraubendreher oder einer Münze geöffnet werden kann.
- Bereiten Sie das Ventil vor:
- Nadelventil (Typ Sportkugel): Schmieren Sie die Aufblasnadel.
- Schraub-Steck-Ventil: Entfernen Sie gegebenenfalls die Verschlussschraube des Ventils.
- Schließen Sie die Pumpe/den Kompressor an:
- Nadelventil: Stecken Sie die geölte Aufblasnadel in das mittlere Loch des Ventils, bis sie vollständig sitzt.
- Schraub-Steck-Ventil (bei ausgebautem Ventil): Setzen Sie die Luftpistole oder die Pumpendüse dicht an die Öffnung des Kotflügels an.
- Schraub-Steck-Ventil (mit eingesetztem Ventil): Wenn das Ventil ein zentrales Loch zum Aufblasen hat, setzen Sie die Luftpistole dicht an der Vorderseite des Ventils an, so dass sie auf das Loch ausgerichtet ist.
- Allmählich aufblasen: Langsam Luft in den Kotflügel einblasen.
- Monitor Druck/Festigkeit:
- Druckmessgerät: Wenn Sie eine Pumpe oder einen Kompressor mit Manometer verwenden, pumpen Sie den Luftdruck auf den vom Hersteller empfohlenen Wert auf (oft zwischen 1-2 PSI oder 0,15-0,2 bar).
- Manuelle Prüfung: Wenn kein Messgerät zur Verfügung steht, pumpen Sie den Kotflügel auf, bis er fest ist, sich aber noch leicht eindrücken lässt, wenn Sie mit der Hand darauf drücken. Die Seitenwände sollten sich nicht wölben. Einige Hersteller empfehlen, die Seitenwand mit leichtem Druck mit der Hand etwa 1/4 bis 1/2 Zoll eindrücken zu können.
- Aufblaswerkzeug entfernen: Nach dem Aufblasen entfernen Sie vorsichtig die Nadel oder Düse.
- Verschließen Sie das Ventil:
- Nadelventil: Das Ventil sollte selbstdichtend sein.
- Schraub-Steck-Ventil: Setzen Sie die Verschlussschraube schnell wieder ein und ziehen Sie sie fest an. Achten Sie darauf, dass Sie die Schraube nicht zu fest anziehen, da dies das Gewinde oder das Ventil beschädigen kann.

Deflationsschritte:
- Suchen Sie das Ventil: Ermitteln Sie das Ventil zum Aufblasen und Ablassen der Luft an Ihrem Kotflügel.
- Öffnen Sie das Ventil:
- Nadelventil (Typ Sportkugel): Stecken Sie die Aufpumpenadel (ohne Pumpe) in das Ventil. Dadurch wird die interne Klappe heruntergedrückt und die Luft kann entweichen.
- Schraub-Steck-Ventil: Schrauben Sie die Verschluss-Schraube ab und entfernen Sie sie.
- Luft ablassen:
- Für Armaturen mit Rückflussverhinderungsklappe: Führen Sie einen langen, dünnen, stumpfen Gegenstand (z. B. einen Sechskantschlüssel, einen Inbusschlüssel oder einen steifen Draht) in die Ventilöffnung ein, um die Klappe herunterzudrücken, damit die Luft entweichen kann.
- Für einige größere Kotflügel: Einige Modelle verfügen über ein eingebautes blaues Ablassventil, bei dem durch einfaches Herausdrehen einer weißen Schraube die Luft abgelassen werden kann, ohne dass ein Werkzeug zum Niederdrücken einer Klappe erforderlich ist.
- Luft ausstoßen: Üben Sie Druck auf den Kotflügel aus (z. B. durch Rollen oder Zusammendrücken), um die Luft herauszudrücken.
- Schließen Sie das Ventil: Sobald die Luft entwichen ist, entfernen Sie den Gegenstand (falls verwendet) und setzen Sie die Verschlussschraube oder die Nadel wieder sicher ein.
Wichtige Überlegungen:
- Wartung der Ventile: Überprüfen und reinigen Sie regelmäßig die Ventile zum Befüllen und Entleeren des Reifens, um die Ansammlung von Schmutz und Ablagerungen zu verhindern.
- Lagerung: Lagern Sie entleerte Schutzbleche an einem kühlen, trockenen Ort, an dem sie vor direkter Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen geschützt sind, wenn sie nicht benutzt werden. Es wird allgemein empfohlen, sie flach und nicht gefaltet zu lagern.
- Lecks: Wenn Sie einen Luftverlust feststellen, untersuchen Sie den Kotflügel auf sichtbare Löcher oder undichte Ventile. Kleine Lecks können oft mit einem vom Hersteller empfohlenen Reparatursatz repariert werden.
Wenn Sie diese Schritte befolgen und die spezifischen Anforderungen Ihres Schutzblechs beachten, können Sie Ihre pneumatischen Schutzbleche effektiv aufblasen und entleeren, um sie ordnungsgemäß zu verwenden und ihre Lebensdauer zu verlängern.


